Lastmanagement bei Kraftwerken
Nicht nur Privathaushalte verbrauchen Strom, sondern auch die Industrie und andere gewerbliche Geschäfte. Damit immer ausreichend Strom im Netz vorhanden ist, muss dieser natürlich erzeugt und dann zum Verbraucher kommen. Allerdings gibt es auch Zeiten, wo dann wiederum weniger Strom verbraucht wird. Die Speicherung von Strom geht nur bis zu einem gewissen Maß, was so zu einigen Problemen führen könnte.
Lastmanagement bei Kraftwerken
Davon werden nur die wenigsten Menschen gehört haben, wobei es hier einfach um immer ausreichenden Strom im Netz geht. Hierfür gibt es zwei Möglichkeiten, die dann häufigsten genutzt wird. Zusätzlich muss nicht nur der Bedarf für den Verbraucher vorhanden sein, sondern auch der Verlust beim Transport mit eingerechnet werden. Die Speicherung geht nur sehr bedingt, wobei beim Lastmangement noch vieles mehr wichtig ist. Denn natürlich soll immer zu Spitzenzeiten ausreichend Strom vorhanden sein. Hierzu gibt es zwei verschiedene Weisen, die grundsätzlich eingesetzt werden. Eine der Möglichkeiten ist die Steuerung in den Kraftwerken, die dann zu gewissen Zeiten ausreichend Strom erzeugen. So wird die Nachfrage der Netzlast ebenfalls beeinflusst. Dieses ist dann das Lastmanagement, da hier der notwendige Strom genau zu diesem Zeitpunkt erst hergestellt wird. Ein weiterer Vorteil von Lastmanagement ist, dass die Erzeugung von solch einem fokussiertem Ansatz, meist günstiger ist. Hier liegen die Kosten gerade bei der zeitlichen Verschiebung von der Energielieferung in den Zeiten von weniger Nachfrage, sind die Kosten geringer. Gerade wenn für die Spitzenlast neue Kraftwerkskapazitäten erstellt werden müssen, was dann auch die Leistungskapazitäten betreffen würden. Dies ist die offizielle Version, die vielen Menschen nicht wirklich viel sagt. Vereinfacht ausgedrückt, die Stromerzeuger steuern den Stromverbrauch. Dies auch, weil dadurch eine höhere Wirtschaftlichkeit erzielt werden kann. Beim Lastmanagement handelt es sich um eine bewusste Steuerung des Stromverbrauchs, damit die Erzeuger dann direkt auf eine höhere Nachfrage reagieren können. Hierbei wird bei den Steuerungsmaßnahmen differenziert. Diese Maßnahmen sind:
– Lastverschiebung
– Lastreduktion oder auch Lastabwurf
Da einem Verbraucher diese Begriffe nur wenig sagen, werden diese nachstehend auch erklärt. Denn natürlich will jeder gerne wissen, wie es funktioniert, immer genügend Strom zur Verfügung zu haben.
Lastverschiebung die flexible Steuerungsmaßnahme
Diese sogenannte Lastverschiebung ist eine der Maßnahmen, die bei industriellen Prozessen eingesetzt wird. Hierbei wird der Stromverbrauch so gesteuert, dass dieser nicht zu Spitzenzeiten genutzt werden muss. Denn genau zu diesen Zeiten, ist der Strom natürlich sehr teuer. Aus diesem Grund wird versucht, gewisse Prozesse auf die Zeit zu verlegen, wo die Nachfrage nach Strom bekanntlich sehr gering ist. Zwar wird bei der Lastverschiebung nicht weniger Strom verbraucht, sondern einfach nur anders geplant. Ein weiterer wichtiger Punkt, es wird häufig so geplant, dass die Lastverschiebung von der Produktion von sogenanntem grünem Strom profitieren können. Hierzu gehören Photovoltaik und natürlich Windkraft, die bei der Produktion am günstigsten sind. Ein weiterer Vorteil den Strom dann zu nutzen wenn die Preise günstig sind, ist das der Preis an der Strombörse zu diesen Zeiten immer gedrückt wird. Durch die Lastverschiebung können Unternehmen ihre Stromkosten somit gezielt drücken und dadurch sehr viel Geld sparen. Allerdings bedeutet dies auch, das Unternehmen umdenken müssen, da es sich hierbei um eine neue Form beim Lastmanagement handelt. Natürlich müssen auch die Verbraucherprozesse umgestellt werden und eines muss klar mit einberechnet werden. Der Strompreis sollte als wichtiger Parameter in jedem Betrieb mit eingerechnet werden. Hierfür gibt es sogar schon Kraftwerke, die Firmen ein entsprechendes Konzept erstellen. Dabei werden genau die Zeiten berücksichtigt, wo der Stromverbrauch gering ist und somit günstiger gekauft werden kann.
Der Lastabwurf beim Lastmanagement
Hierbei handelt es sich um die gezielte Reduktion beim Stromverbrauch und ist daher eine wichtige Komponente beim Lastmanagement. Dies betrifft Unternehmen, die einen konstanten Lastgang haben. Allerdings führt dies dazu, dass ausgefallene Produktionen nicht mehr nachgeholt werden können. Im Unterschied hierzu gibt es diskontinuierliche Betriebe, die eine Stromreduktion an einem späteren Zeitpunkt wieder kompensieren können. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, wenn es sich um einen betriebsinternen Lastabwurf handelt. Hierbei gibt es direkte oder präventive Maßnahmen, gerade bei technischen Störungen. Hier kann mittels einer punktuellen Reaktion elektronische Geräte vor einer Überhitzung oder auch übermäßigem Verschleiß geschützt und bewahrt werden.
Nutzungseffekte beim Lastmanagement
Hier wurden nur einige der Effekte benannt, die das Lastmanagement bringt. Natürlich können alle Verbraucher hiervon profitieren, wenn der Stromverbrauch umgestellt wird. Doch die Industrie profitiert am meisten davon, denn hier kann die Produktion doch ein erheblicher Kostenpunkt sein. Gerade wenn dann Strom zu Spitzenpreisen gekauft werden muss. Genau aus diesem Grund wurde das Lastmanagement schon häufig genutzt. Denn eines steht schon heute fest, Strom ist ein teures und wichtiges Gut. Daher ist nicht nur der Umgang mit dieser Recource wichtig, sondern auch der Preis. Denn gerade die Industrie verbraucht viel Strom, wobei es immer gewisse Zeiten gibt, wo Strom im Überfluss vorhanden ist. Eine Speicherung ist nur bedingt möglich, wodurch dann die Kraftwerke nicht produzieren können.
Ziel von Lastmanagement
Genau hier greift das Lastmanagement, denn jetzt wird dann Produziert, wenn es ausreichend und vor allem günstigen Strom gibt. So kommen Spitzenzeiten kaum noch auf, wodurch der Stromverbrauch gleichmäßiger wird. Der Verlust hält sich somit in Grenzen, was sich dann wieder positiv auf die Börse auswirkt. Ein intelligentes System, das dann wirklich allen etwas bringt. Die neuen intelligenten Kraftwerke bieten daher einen Plan an, der dann die Spitzenzeiten anzeigt. Natürlich müssen dann auch gewisse Prozesse in der Industrie umgestellt werden, was dann wiederum doch etwas Zeit benötigt. Allerdings sind dies nur Konzepte für die Industrie und Wirtschaft, wobei andere Verbraucher noch nicht berücksichtigt wurden. Diese sollten ebenfalls den Verbrauch umstellen.
Hier schreibt Matthias! Ich bin begeisterter Blogger und beschäftige mich tagtäglich mit neuen effizienten Energiesystemen. Zudem bin ich Befürworter der Energiewende.